Viertelkrimi 13 Kloppenheim
Auf der Suche nach gestohlener Kunst
Feuerbach nähert sich der evangelischen Kirche von der Oberstraße her. Sich umschauend nimmt er die Steinstufen. Für den spätgotischen Turm mit seinen Schießscharten und den rotbraunen Rand- und Fenstersimsstreifen hat er keinen Blick. Auf dem einsam daliegenden Ferrutiusplatz angelangt, bleibt er stehen. Niemand zu sehen. Er dreht sich eine Zigarette, zündet sie an, bläst den Rauch in den flirrenden Sommertag. Neben der überdachten Tür am linken Ende des Kirchenschiffs entdeckt er einen Aschenbecher, geht dort hin, lehnt sich mit dem Rücken gegen die Mauer und wartet. Was gestern Morgen begann, wird nun zu Ende gehen. Der Detektiv drückt die Zigarette aus, überlegt, ob er den zweiten Apfel verspeisen soll und geht ein paar Meter nach vorne. Plötzlich drückt sich ein kaltes Stück Metall gegen seine Schläfe. "Nicht umdrehen. Keine Bewegung. Sonst tot."
Bilder verbrannt"