Das Ende einer Vorstellung Original
Von Richard Lifka
Wiesbaden . Laut die erste Enigma-Variation pfeifend, trippelte Feuerbach die Treppenstufen hinunter. Er freute sich auf den Abend. Gemeinsam mit Julia wollte er sich eine Theatervorstellung anschauen, danach ein bisschen durchs Bergkirchenviertel schlendern, ihr das Mahnmal am Michelsberg zeigen, um schließlich im Bobbeschenkelche neuesten Klatsch und Tratsch auszutauschen. Natürlich auch in vergangenen Zeiten schwelgen. Mit Dr. Julia Baumann hatte er lange zusammengelebt. Als sie nach Schweden übersiedelte, um dort an einer renommierten Klinik als Oberärztin anzufangen, ging ihre Beziehung in die Brüche. Zum Glück war nach verheiltem Liebesleid Freundschaft geblieben. Alle paar Jahre kam Julia nach Wiesbaden und dann trafen sie sich.
Bösartig bellt ein Hund
Feuerbach öffnete die Haustür, ging durch den Vorgarten und betrat den Fußweg. Vier junge Leute kamen ihm entgegen. "Hallo, Frederic. Wo soll es denn so spät noch hingehen?" Nadeshda! "Im Gegensatz zu anderen Menschen hier auf der Straße, vertiefe ich meine Bildung." "Und wo und wie gedenkst du deinen grauen Gehirnzellen Futter zu geben?" Bevor Frederic antworten konnte, begann ein Hund bösartig zu bellen.
Der Detektiv ging sofort in Abwehrstellung, schaute sich suchend um. Die vier jungen Leute lachten laut auf. Die blonde Frau, die neben Manuel stand, zog aus ihrer Handtasche ein Telefon und begann zu sprechen. "Sabrina steht auf Hunde. Darf man nicht so ernst nehmen", giggelte Nadeshda.
Auf zu den Kammerspielen …. mehr